Belehrungen einer Super-Mama … Oder wie Du aus Deinem Mann KEINEN Teamplayer machst

Kennst Du den Wunsch, dass Dein Partner eine stärkere Position in der Kindererziehung einnimmt? Studien zufolge sind Mütter heutzutage genauso erschöpft wie kurz nach dem zweiten Weltkrieg und einige sagen: „Das meiste bleibt an mir hängen.“ Doch welche Rolle spielen Mamas selbst im Erschaffen dieser Situation? Hier zeige ich Dir die typischen Fehler einer „Super-Mama“ und was Du verändern kannst, um mit Deinem Mann an einem Strang zu ziehen.

Weibliche Erziehungskontrolle ist keine leichte Herausforderung für Papas….

Es gibt eine Art Running Gag zwischen mir und meinem Mann, der aus den Anfangstagen unserer gemeinsamen Elternschaft stammt. Unsere Tochter Maga passte damals noch in einen kleinen Schlafsack mit einem Muster aus goldenen Kronen drauf.

Weil ich zu diesem Zeitpunkt mit der Illusion lebte, dass ich Maga von jeglichem Prinzessinnen-Schnickschnack fern halten könnte, war für mich klar, dass diese Kronen für Königin stehen. „Jetzt kommst Du wieder in Deinen Königinnen-Schlafsack“, sagte ich immer, wenn ich Maga zu Bett brachte.

Mein Mann hatte natürlich keine Ahnung, mit welchen feministischen Hintergrundinterpretationen ich das Kronenmuster belegt hatte. Eines Tages, als er an der Reihe mit ins Bett bringen war, hörte ich ihn sagen: „Schau mal, Maga, Dein schöner Prinzessinnen-Schlafsack!“

Sofort mischte ich mich korrigierend ein, in dem Gefühl, meine Tochter vor einer Zukunft als rosa Prinzessin retten zu müssen.

  • Ich: „Das ist kein Prinzessinnen-Schlafsack. Das ist ein Königinnen-Schlafsack!“
  • Mein Mann: „Wieso, das sieht doch aus wie ein Prinzessinnen-Schlafsack?“
  • Ich: „Es ist aber definitiv KEIN Prinzessinnen-Schlafsack, sondern ein KÖNIGINNEN-Schlafsack!“

Das ging ein noch ein paar Mal hin und her. Mein Mann schaute mich immer verständnisloser an. Bis ich plötzlich merkte, dass mein Beharren vielleicht ein bisschen fehl am Platz war und wir beide laut loslachen mussten.

Wenn ich heute versuche die Erziehung unserer Tochter exakt nach MEINEN Maßstäben zu modellieren, dann zwinkert mein Mann mir zu: „Ich sag’ nur Königinnen-Schlafsack“…

 

Drei typische Fehler einer Super-Mama –und wie Du es besser machen kannst

Ich bin immer ganz erleichtert, wenn ich dieses Phänomen der weiblichen Erziehungskontrolle auch bei anderen Mamas beobachten kann. Erstens, weil ich mich dann nicht so allein mit meiner „Eigenart“ fühle und zweitens, weil ich als Beobachterin viel besser erkennen kann, was funktioniert und was nicht.

Folgende nicht empfehlenswerte Verhaltensweisen sind mir an anderen Müttern und an mir besonders aufgefallen:

 

Super-Mama Fehler Nummer 1: Tue so, als könnte Dein Mann das Wort “Papa“ nicht buchstabieren

Letztens war ich für ein paar Tage weg und wollte sicherstellen, dass die Bedürfnisse meiner Tochter vollkommen abgedeckt sind während meiner Abwesenheit. Ich zählte meinem Mann im Detail auf worauf er achten muss:

  • „Bitte schneide das Obst klein, bevor Du es auf den Tisch stellst, sonst isst sie es nicht.“
  • „Und Du weißt ja, am ausgeglichensten ist sie, wenn Du mindestens eine halbe Stunde ganz präsent mit ihr spielst – ohne nebenher an Deinem iPad rumzuwurschteln!“
  • „Und beim Einschlafen möchte sie in letzter Zeit lieber selbstausgedachte Geschichten erzählt bekommen als vorgelesene.

Irgendwann rief mein Mann genervt: „Hilfe! Belehrungen einer Super-Mama!!!“

MAMA Revolution Selbstverbesserungs-Tipp:

Vertraue auf das Papa-Gen in Deinem Partner. Wenn Du auf Reisen gehst, verkneife Dir vorher alle unnötigen Erziehungstipps für Anfänger. Verabschiede Dich mit den Worten: „Ich weiß, Du bist der tollste Papa der Welt und Du wirst das super managen.“ Dann machst Du die Tür hinter Dir zu und genießt Deine familienfreie Zeit.

 

Super-Mama Fehler Nummer 2: Mische Dich in jede Interaktion zwischen Deinem Mann und den Kindern ein

Die Situation hast Du bestimmt auch schon Hundert mal erlebt. Kinder spielen zusammen und plötzlich gibt es Streit. Plastikbagger werden wild hin und hergerissen. Tränen fließen. Ehe die Kleinen eine Chance haben die Situation selbst zu meistern, springt ein Erwachsener dazwischen und sorgt für Zwangs-Harmonie.

Mütter können das auch gut bei Interaktionen zwischen Papa und Kind. Bevor Papa überhaupt die Gelegenheit erhält, seine Erziehungskompetenzen zu beweisen, hat Mama schon alles geregelt. „So wird es jetzt gemacht und nicht anders. Schluss. Punkt. Aus!“

Wie stark ich mich bei meinen zwei immer eingemischt habe wurde mir erst klar, als ich die ersten Versuche startete es nicht mehr zu tun.

Ich kann mich nicht mehr genau erinnern um was es ging, aber es war eine klassische Streitsituation zwischen meinem Mann und meiner Tochter beim Abendessen.

Es fiel mir nicht leicht, aber ich hielt einfach mal meine Klappe. Plötzlich war es still am Tisch und zwei Augenpaare schauten mich hilflos an – so nach dem Motto: „Wo bleibt der Senf, den Du sonst immer dazu gibst?“

MAMA Revolution Selbstverbesserungs-Tipp:

Überwinde Deine insgeheime Überzeugung, dass Du in Erziehungsfragen alles besser weißt als Dein Mann. Papa macht es zwar anders als Mama, aber noch lange nicht verkehrt. Atme lieber tief durch in den Freiräumen, die durch Deine neue Haltung entstehen.

 

Super-Mama Fehler Nummer 3: Kritisiere Deinen Mann VOR den Kindern

Ich glaube, das ist die effektivste Methode die Erziehungsautorität Deines Mannes zu unterwandern – und ja, ich bin auch schuldig… Du musst noch nicht mal große Worte machen, um sie anzuwenden.

Sobald Dir etwas nicht passt an der Art wie Dein Mann mit den Kindern umgeht, musst Du einfach nur mit den Augen rollen, Deinen Kopf schütteln oder ein genervtes: „Ich sag jetzt nichts!“ in die Luft hauchen.

So kannst Du allen Familienmitgliedern ganz subtil klar machen, wer hier wirklich die Chefin ist und Deinem Mann jegliche Inspirationen rauben, ein engagierter Erziehungspartner zu sein.

MAMA Revolution Selbstverbesserungs-Tipp:

Kleb Dir ein Pflaster auf den Mund und bespreche kritische Erziehungs-Momente erst dann, wenn die Kinder nicht anwesend sind. Und zwar ohne Vorwurf. Mach Dir bewusst, dass Du Deinen Mann wie einen unersetzlichen Teamplayer behandeln musst, um ihn auch so erleben zu können.

 

Ich hoffe, ich kann Dir mit diesen Tipps ein bisschen zu harmonischen Ferien beitragen. Mein Mann wird bestimmt erleichtert lachen, wenn ich ihm diesen Text gleich vorlese. Wie immer sind mir beim Schreiben einige Dinge selbst noch mal klar geworden – und ich werde meine Hausaufgaben machen  🙂

 

Wie steht es mit Dir? Kommen Dir die Situationen, die ich beschreibe, bekannt vor? Kennst Du noch andere Super-Mama-Fehler? Wie könntest Du Deinem Partner in Zukunft den Rücken stärken in seiner Papa-Rolle?

Die anderen Mamas und ich freuen uns von Dir in den Kommentaren zu hören!

 

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  1. Hallo liebe Sandra,
    ich lach´immer noch fleißig, und ja, ich kenn´solche Situationen. Doch auch mein Mann hat es geschafft, mir die Grenzen der Übermutter aufzuzeigen… Und falls ich doch noch in die Versuchung komme, zu meinen, ich könne/ wisse es besser, dann sag ich zu mir: „Ok, dann kümmere DU Dich jetzt um die Kinder!“ Oder genieße einfach Deine Zeit für Dich!
    Herzensgrüße und schöne Ferien
    Eva

    1. Liebe Eva, gratuliere Dir, dass Du es zulässt, dass Dein Mann Dir die Grenzen der Übermutter aufzeigen darf! 🙂 Das ist einer der wichtigsten Schritte aus dem Super-Mama-Dasein…

  2. Das war wieder mal herrlich zu lesen, Deine Ausführungen, liebe Sandra, erheiternd, erleuchtend. Und ich habe mich natürlich in all Deinen Ausführungen mehrfach wieder entdecken können. Seit 30 Jahren bin ich Mama, d.h. meine „großen“ sind ja nicht mehr klein und doch sind fast täglich solche Situationen, selbst über die gigantischen Entfernungen unserer Lebensorte. Doch heute ist ja das Thema „Belehrungen der Super-Mama“ in Bezug auf den Partner. (In Bezug auf die Kinder könnte ich hier fünf Wochen ununterbrochen schreiben, und zwar lediglich Belehrungen, die mich mehr von meinen Kindern entfernten als mich ihnen näher zu bringen).
    Etwas, das mir durch meine Kinder UND durch meinen Mann angekreidet wurde, dass ich bei anderen, also Freunden oder bei Besuchern, über die „Fehler“ in bestimmten Situationen sprach, vor allem wenn sie dabei waren. Das ist im nachhinein so etwas von beschämend, im Grunde zeigt es nur eins: Mir fehlt(e) die mir gebührende Krönung an Lob und Auszeichnung für all das, was ich Tag für Tag als Mama & Familienmanagerin leiste. Das andere ist, dass, wenn ich von einer Reise oder einem Seminar zurückkam, und mein Mann alles toll mit den Kindern, Haushalt, Garten UND einschließlich seiner Arbeit geleistet hatte ich garantiert sofort ziemlich viel sah, was unmöglich war. Das Handtuch im Bad hing nach einer Woche noch, die Waschbecken waren total dreckig, vom Klo ganz zu schweigen. Anstatt mich zutiefst zu freuen und dankbar zu sein, dass alles ohne mich so gut gelaufen ist und ich meinen Freiraum hatte, meckerte ich sofort herum. Wie unglaublich ist das!!
    Ungerecht ist auch, dass in manchen Gesprächen zwischen mir und meinem Mann öfter von mir Vorwürfe kommen, was er vor 27 Jahren, vor 18 oder vor 6 Jahren gemacht oder nicht gemacht oder in meinen Augen „falsch“ gemacht hat, so dass jetzt etwas traumatisierendes in den Kindern weiterlebt und sie deswegen zu unselbstständig, zu zurückhaltend, zu verschämt, zu ängstlich, zu verkopft etc., etc., sind.
    Wir haben für solche ab und an vorkommenden Situationen ein Silberglöckchen. Bevor wir das richtige Silberglöckchen hatten, war es unser Codewort und jemand sagte „Silberglöckchen“ und wir waren sofort still, schauten uns an und erkannten, dass es sinnvoll ist zu stoppen. Oft lachten wir über unsere Vorwürfe und die Lächerlichkeit. Heute klingeln wir, manchmal klingeln die Kinder, wenn sie merken „Hoppla, die Alten Geschichten, riecht nach Vorwurf etc.“ oder unterwegs ist es eben unser Codewort.
    Ich glaube wir lernen täglich miteinander die Muster zu erkennen, die letztendlich lediglich unser EGO hervorkehrt und in geschickter Weise „verpackt“ dem anderen vorhält, als Spiegel sozusagen.
    Ich freue mich, dass wir immer freundlicher und liebevoller damit umgehen und im tiefsten Herzen dankbar sind und WISSEN, alles, was einer von uns jemals gemacht oder nicht gemacht hat, war „Goldrichtig“! Es war genau so, wie wir es aus der zu dieser Zeit möglichen Liebe heraus tun konnten. Und das bedeutet, sich selbst zu ehren, zu wertschätzen und zu lieben, sich selbst zu vergeben. Nämlich all das, was im nachhinein nicht förderlich war für das System, für einen Einzelnen oder für Alle. Und mit dieser SelbstbeJAung ist dann ein winziger, freudvoller Schritt in die bedingungslose Liebe zum Partner, zu jedem aus unserer Familie. Das ist tatsächlich der größte Umweltschutz!

    1. Liebe Padma, vielen Dank für Deine ehrlichen Beschreibungen! Es berührt mich von Dir zu lesen und zu hören, dass es immer „goldrichtig“ war. Das ist eine wunderschöne Form sich selbst „Danke“ zu sagen und sich wertzuschätzen für die Erfahrungen, die man gemacht hat und durch die man gewachsen ist. Das Silberglöckchen ist ein prima EGO-Stopper 🙂 Ich werde das Silberglöckchen klingen lassen, wenn mein Blick sich das nächste Mal auf die Dinge richtet, die mir nicht passen, statt auf alles, was richtig schön und gut ist. Danke Dir!

  3. Guten Morgen zusammen,

    da bin ich wieder. 😉 wie ich hörte wurde ich vermisst. 😉

    Liebe Sandra,
    ich habe mich gerade herzhaft amüsiert und grinse immer noch.
    Das kommt mir ja alles soooooo bekannt vor. 😀
    Ich freu mich auch darüber das ich damit NICHT alleine bin!
    Danke nochmal für deinen Anstoß zum Nachdenken, ja auch ich werde versuchen meine Verbessungstipps mal sein zu lassen.

    Der Anfang ist schon gemacht war letztes Wochenende nicht zu Hause und hab meinem Mann mal keinen Zettel geschrieben mit Infos zu Medikamenten, wo was steht und liegt, was dem Kind gut tut und was nicht etc. lach
    Fazit: Kind ist ein wenig erkältet lach aber auch das krieg ich wieder hin 😉

    Ich wünsche euch allen eine schöne Woche mit eurem Teamplayer 😉
    Lg steffi

    1. Liebe Steffi, und ob Du vermisst wurdest – nicht nur von mir 🙂 Wie super, dass Du schon die erste Belehrung (den Zettel) einfach sein gelassen hast! Das macht euch alle drei noch glücklicher – auch mit kleinem Schnupfen 😉

    1. Hallo Holger, wie schön, von einem Papa zu hören! Jetzt weißt Du, dass wir Mamas bemüht sind, die Super-Mama abzulegen und dass wir es eigentlich nur gut meinen 🙂

  4. Liebe Sandra,

    wunderbar! Danke für diesen ehrlichen Artikel.

    Meine Kinder sind ja auch noch recht klein und obwohl ich schon beim Windelwechseln angefangen habe, mich zusammenzureißen, was Anweisungen bezüglich des „korrekten und auslaufsicheren Anlegens der Windel“ angeht, finde ich mich doch in Deinen Ausführungen immer noch ziemlich gut wieder. Obwohl es bei uns sehr gut klappt, wenn ich – wie letztes Wochenende erst – mal unterwegs bin und ich mich eigentlich über gar nichts beschweren kann, finde ich doch ganz oft etwas, was ich noch besser gemacht hätte. 😉

    Das letzte Wochende war ich in Berlin und mein Mann mit den Kindern bei Oma und Opa. Wir packten am Freitag abend alles zusammen und ich brauchte mich nur um mein Zeugs zu kümmern. Alles, was für ihn und die Kinder nötig war, packte mein Mann selbst. Ich habe es nicht mal mitbekommen und er hat nichts vergessen. Das Wochenende lief toll, alle hatten eine Menge Spaß und am Sonntag Abend holten mein Mann und die Kinder mich wieder vom Flughafen ab. Dann saßen wir im Auto und meine Tochter klagte über Ohrenschmerzen, die sie wohl gerade seit ca. 30 Min hatte. Und ich hatte nichts besseres zu sagen als: „Wart Ihr Abends wohl wieder zu lange draußen!“ Keine Frage, sondern eine Feststellung. Wie schrecklich?!? Eine Minute später habe ich das dann glücklicherweise auch bemerkt und angefügt: „Naja obwohl, so spät kann es ja heute gar nicht gewesen sein!“ Puuh, gerade noch die Kurve gekriegt. 🙂

    Ich glaube, Du sprichst hier ein superheißes Thema für Mompreneure an, denn wir sind uns oft gar nicht bewusst, wie viel Energie hier flöten geht, die wir eigentlich für unser Business gut gebrauchen könnten (ich schließe mich da selbst mit ein!). Ich denke, das dieses Thema ganz klar auch in Richtung Leadership geht und was gutes Leadership ausmacht. Gerade in der eigenen Familie ist das vielleicht nicht immer leicht, doch da steckt ein riesen Potential drin. 🙂

    Liebe Grüße
    Christina

    1. Haha, „korrektes und auslaufsicheres Anlegen der Windel“ – das hätte auch von mir stammen können, Christina 🙂 Wie gut, dass Du noch die Kurve gekriegt hast!! Ich kenne das von mir, wie schnell so ein blöder Satz entweicht… Und danke für den Hinweis in Richtung Leadership!!

  5. Liebe Sandra,
    ich habe mich gerade koestlich amuesiert und gedacht: schuldig in allen Anklagepunkten :-). Vielen Dank fuer die nette Erinnerung, die Dinge manchmal etwas lockerer zu sehen ;-).

  6. Hallo Sandra,

    Toller Artikel, habe ihn gerade gelesen. Ich musste richtig schmunzeln und lachen. Danke du schreibst mir aus dem Herzen.

    Wir Frauen Mütter wollen immer alles mit 100% erreichen das geht vielleicht wenn man alleine lebt, jedoch nicht mit einem Partner und Kindern. Aus Erfahrung weis ich das Väter alles viel gelassener sehen als wir Mütter .
    Wir Mütter verschwenden dadurch sehr viel Energie die
    wir anders einsetzen könnten. es ist schön das man nicht alleine mit diesem Thema ist.
    Ich finde es auch wichtig solche Themen nicht in Anwesenheit von den Kindern zu klären, Kinder sind sehr klug und würden die Eltern untereinander ausspielen. Kinder sollen ihre Vaterzeit genießen das ist wichtig, ob sie jetzt pünktlich ins Bett gehen oder das Obst klein geschnitten ist usw . Wichtig ist doch sie haben eine glückliche Zeit miteinander. Ich habe von meinem Mann schon viel gelernt er ist sehr gelassen und schmunzelt immer wenn ich alles besser machen will!!!!!!

    Ich wünsche allen Mama´s und Papa´s eine wundervolle Woche
    Glhg Anita

    1. Liebe Anita, da stimme ich Dir voll zu, dass wir viel Energie verschwenden als „Super-Mama“. Viel besser ist es doch sich auf die Dinge zu konzentrieren, die von Herzen wichtig sind und uns glücklicher machen. Das nicht ausgewechselte Handtuch im Bad von dem Padma zum Beispiel spricht ist wirklich Nebensache 🙂 Ich freue mich, dass wir alle auf einem ähnlichen Weg der Erkenntnis sind. Alles Liebe für Dich!

  7. Wow, was für ein toller, offener und ehrlicher Artikel, Sandra! Ich bewundere es sehr, dass du so offen schreibst, dass du alle diese „Fehler“ auch schon gemacht hast. Ich bin zwar keine Mama, aber trotzdem kann ich mich mit deinem Text identifizieren, auch einfach als Ehefrau und aus meinen Erlebnissen, wie mein Mann und ich miteinander kommunizieren 🙂

  8. Danke hierfür, sehr anfällig bin ich für Nummer 3… Oh Mann, da brauch ich mich vielleicht nicht wundern, warum die Kinder immer an mir „hängen“.
    Aber danke, dass es auch anderen so geht.
    Und ich gestehe, ein kleines Teufelchen sitzt gerade in mir und will mich davon überzeugen, dass ich dabei soooooo schlimm ja gar nicht bin. Andere sind da noch viiiel schlimmer. Nee, ist klar. In diesem Sinne halte ich beim nächsten Mal auch den Mund und beobachte mal-vor allem mein schlechtes Gewissen, dass mich dann immer überkommt, weil irgendwas in mir denkt ich müsse mich doch um alles kümmern, also auch die Streitschlichtung meines Mannes mit den Kindern.

    1. Liebe Bianca! Ja, das fordert ne Menge Disziplin von uns Mamas, das Um-alles-kümmern-Gen zu ignorieren 🙂 Dein Mann wird es Dir danken und wenn die Kinder im Bett sind, dann kannst Du ja trotzdem alles rauslassen – auf liebevolle Art. Viel Erfolg dabei! Sandra

  9. Haha. Ja, auch ich erkenne mich wieder.
    Es ist so schwer, es nicht zu tun. Aber gut, die Papas haben es auch wirklich nicht leicht mit uns.
    Und wenn einem das erst einmal aufgefallen ist, beobachtet man amüsiert wie sich Oma genauso Opa gegenüber verhält, wenn er mal was mit den Enkeln macht.
    Lieben Gruß von Emma

    1. Liebe Emma, ja, die Super-Mamas findet man in allen Generationen 😉 Gut, dass wir uns selbst durchschaut haben und es jetzt besser machen können – nicht immer, aber immer öfter 🙂 Liebe Grüße von Sandra

  10. Liebe Sandra,
    du schreibst so wunderbar. Man fühlt sich verstanden, aber auch ertappt und auch daran erinnert mal wieder etwas entspannter zu sein mit dem Partner und seiner Art zu die Kinder zu erziehen.
    Uta

  11. Hallo Sandra.. dieser Artikel ist genial. Genau dieses Thema spiegelt absolut meinen Alltag und unser Familienleben . Wir Mütter wollen immer alles zu 100% richtig machen . Wir haben es ja nicht anders gelernt gesehen.. unsere Mütter in Ehren und Dankbarkeit erlebten auch nichts anderes . Vor allem Nummer drei. Ganz liebe Grüße Anita

    1. Danke, liebe Anita! Kontrolle abgeben und genießen 🙂 Damit geben wir den Papas auch die Möglichkeit, ihre nährende Seite auszuleben.
      Ganz liebe Grüße zurück nach Deutschland, Sandra

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